Der (passiv) gekühlte IceRiver KS0 Kaspa-Miner im Test

Der (passiv) gekühlte IceRiver KS0 Kaspa-Miner im Test

Ich habe vor einigen Tagen einen IceRiver KS0 Kaspa Miner in Betrieb genommen. Das Gerät und die Nachfolgemodelle können z. B. auf millionminer.com bestellt werden. Dort befindet sich gerade auch der IceRiver KS0 Pro mit bis zu 200 GH/s im Vorverkauf (externer Link).

Mit dem Gerät kamen einige (positive) Überraschungen. Ich ging zunächst davon aus, dass es sich bei dem IceRiver KS0 um einen rein passiv gekühlten ASIC-Miner handelt in der Größe eines Routers. Im KS0 wurden jedoch unten zwei kleine Lüfter verbaut (siehe Fotos).

Das Gerät war aber deutlich größer und misst ungefähr 20x20x7.5 cm. Das Gewicht von etwa 2,5 Kg dürfte aufgrund des rundum passiven Kühlkörpers zustande kommen.

Der Miner produziert entsprechend viel Abwärme und kann einen kleinen Raum auch etwas aufheizen, was mir im Winter gerade recht kommt.

Das Gehäuse des KS0 gefällt mir rundum sehr gut – sollte der Miner einmal obsolet werden, dann werde ich vermutlich einen Raspberry oder eine andere (dann gut gekühlte) Platine in das Gehäuse einbauen.

Zusätzlich zum Kaspa-Miner wurde ein qualitatives LiteOn Netzteil mit einer maximalen Leistung von 125 Watt geliefert. Der Miner verbraucht zwischen 65 und 99 Watt, wobei der größere Verbrauch dem Anschein nach nur nach einem Neustart zustande kommt.

Demnach hat das Netzteil großzügige 60 bis 25 Watt „Backup-Leistung“. Der Gerätebeschreibung zufolge kann der Kaspa-Miner alternativ auch über den USB-C Port mit Strom versorgt werden. Ein gleichzeitiges anschließen von zwei Stromquellen wird durch IceRiver nicht empfohlen.

Weiter findet sich noch ein USB-A-Anschluss und ein LAN-Port auf dem Gerät. Der USB-A-Anschluss kann auch dazu verwendet werden einen weiteren 120mm auf dem Miner zu betreiben, denn der Miner besitzt auf der Oberseite über 4 vorgebohrte Befestigungslöcher für einen weiteren Lüfter (siehe Fotos).

Als nächstes machen wir uns an die Einrichtung des Miners. Mit einem Blick in die Client-Liste des Routers lässt sich in der Regel sehr schnell die IP-Adresse des Miners erkennen.

Durch einen Aufruf eben dieser IP-Adresse im Browser kommen wir direkt zur Weboberfläche des IceRiver KS0. Der Standardbenutzername und das Standardpasswort lauten admin und 12345678.

Ein Kaspa-Wallet habe ich direkt unter https://wallet.kaspanet.io/ erstellt. Als Pool zum minen habe ich kaspa-pool.org getestet.

Der Miner lässt sich wie immer sehr einfach konfigurieren. Nach einem Klick auf „Mining settings“ müssen nur die Daten zum Pool und Wallet/Worker eingestellt werden.

In der folgenden Grafik habe ich den normalen Kaspa-Pool eingestellt. Waller/Worker baut sich wie immer nach dem Schema WALLETADRESSE.WORKERNAME auf.

Was mich gefreut hat – da ich einen leisen Miner haben wollte – war die Möglichkeit die Lüftergeschwindigkeit auf 50% herunterregeln zu können.

Macht SOLO-Mining Sinn? Ich denke nicht, denn mein IceRiver KS0 hat innerhalb von 24 Stunden keinen einzigen Block gefunden, weshalb ich zügig in den normalen Pool gewechselt bin.

Die Pool-Adresse(n) für Europa:

stratum+tcp://eu1.kaspa-pool.org:4444
stratum+tcp://us1.kaspa-pool.org:4444
stratum+tcp://asia1.kaspa-pool.org:4444

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